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Liebe Winnweiler*innen, liebe Interessierte,

Wir sind ein Zusammenschluss von Bürger*innen denen der Lohnsbachpark am Herzen liegt. Die Unterstützer sind ganz normale Leute: Winnweiler Bürger, Neu-Winnweiler und Alteingesessene, Angestellte und Selbstständige, Berufstätige in Teil- und in Vollzeit, Haushaltsführende und Rentner, Haushalte mit und ohne Kinder und mit und ohne Haustiere: einfach gesagt, wir sind Nachbarn.

Wie der Presse zu entnehmen war, soll der Lohnsbachpark saniert und neu angelegt werden. An sich lobenswert, denn der Park dient der Erholung und ist wichtig für Winnweiler; man kann sich ausruhen und spazieren gehen. Er bietet Spielmöglichkeiten für Kinder und wird auch von Gästen und Besuchern genutzt.

Der Sanierung voraus geht die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Jakobstraße/Lohnsbachpark“ (NEU 2021/06 Teilbereich A ‚Jakobstraße – Sparkasse‘)

Dieser Bebauungsplan enthält einen Punkt, der den Lohnsbachpark, aber auch das Ortsbild negativ beeinflusst:

Hinter der Sparkasse, direkt am Lohnsbachpark sollen zwei für Winnweiler untypische 4-stöckige Häuser errichtet werden. Der Lohnsbach soll verlegt und dem Versatz der Häuser angepasst werden. Eine „Renaturierung“ des Bachlaufes bei gleichzeitiger Bebauung großer Hochwasserflächen ist ein Widerspruch.

Bei 20 Wohnungen und über 40 Parkplätzen, incl. der Zu- und Abfahrt wird eine riesige Fläche versiegelt und verbaut. Selbst wenn die Parkplatzflächen durch entsprechendes Fugenmaterial als „nicht versiegelt“ bezeichnet werden, geht die Retention, d.h. das gegen Hochwasser bei Starkregen wichtige Wasserrückhaltevermögen, für eine sehr große Fläche direkt am Bach verloren.

Die 12,5 m hohen Gebäude passen nicht in die Landschaft. Sie verändern den sowohl den Park als auch das Ortsbild, werfen Schatten und nehmen ihm die Abendsonne am romantischen Bachweg.

Wir möchten den Park und auch den Ortskern in seiner Art erhalten.

Es steht außer Frage, dass ein Bedarf für Wohnraum existiert. Statt jedoch die Maximalvariante eines Investors zu genehmigen, votieren die Unterstützer der Initiative für eine weniger dominante bzw. großvolumige Bebauung. Außerdem machen wir auf den derzeitigen Wohnraum-Leerstand im Ortskern als Alternative aufmerksam. Die Bürger wünschen sich mehr Beteiligung im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben und eine transparentere Informationspolitik.