Ein Gedanke zu „Winnweiler Rundschau, Ausgabe 11/21

  1. Liebe Bürgerinnen und Bürger von Winnweiler,

    In der letzten Winnweiler Rundschau, im Artikel „Visualisierung der geplanten Mehrfamilienhäuser zwischen Sparkasse und Lohnsbach“ wird die Behauptung aufgestellt, dass „Halb- und Unwahrheiten“ im Umlauf seien. Und dann kommen vier Bilder, welche nicht nur veraltet sind, sondern auch so hingedreht wurden, als seien Gebäude mit 12,5m Höhe in Winnweiler normal. In der Ostansicht werden die neuen 12,5m Häuser, welche aus Osten gesehen vorne stehen und daher noch größer wirken müssten, kleiner dargestellt, als Häuser die weiter hinten stehen und bei weitem keine 12,5m haben. Ist das ein Beispiel für Halbwahrheiten?
    Der Vergleich mit den Häusern gegenüber der Sparkasse hinkt doppelt; zum einen stehen diese nicht im Park und zum anderen sind sie ein Beispiel für Häuser, die Winnweiler nicht will. In dieser Größe, direkt an der Straße, mit Überstand in den öffentlichen Straßenraum und Eingriff in den Bürgersteig, das hätte kein Normalbürger so bauen dürfen.
    Damals wie heute wird mit den Eigenschaften „ebenerdig und altersgerecht“ geworben. Die wenigsten Mieter betrifft das, weil sich der Normalrentner diese Wohnungen nicht leisten kann. Das Projekt damals war genau das gleiche wie heute: Ein lukratives Renditeobjekt für Investoren, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Auch bei den neuen Häusern wird massiv Lobbyarbeit für Investoren gemacht und gegen die Bürger. Warum drückt sich die Verwaltung vor einer Anliegerversammlung, warum werden die Nachbarn nicht mitgenommen?

    Und was hinter der Sparkasse noch hinzukommt, ist der „Verkauf“ des Klimaschutzes durch Bauen in einem Hochwassergebiet.
    Auch Verkehr und Lärm sind egal; wir von der Initiative Pro-Winnweiler wollen das in dieser Dimension nicht.
    Bauen Ja, aber mit Maß. Nur ein Haus angepasst an das Sparkassen-Nebengebäude und weg vom Lohnsbach.

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